Limousinen
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Die
Mittelklasse Limousine
Diese
Seiten beschäftigen sich mit der GLAS Limousinen Baureihe 1700 und
deren Nachfolger der südafrikanischen BMW-Produktion. Selbst in GLAS-Clubkreisen
stand der 1700 lange im Schatten der GT-Modelle und des V8. Selbst vielen
Oldtimerinteressierten ist die GLAS Limousine überhaupt nicht mehr
bekannt. Erst in jüngster Zeit ist ein wesentlich größeres
Interesse an dieser sportlichen und gut ausgestatteten Limousine zu verzeichnen.
Die von Frua in interessantem Design entworfene Limousine wurde zunächst
als 1500er vorgestellt, ging dann aber als 1700er in Serie. Sie soll auf
den folgenden Seiten vorgestellt und näher beleuchtet werden.
Die Vorgeschichte
Bereits
vor dem GLAS 1500 entwickelte Frua im Auftrag Borgwards eine neue Karosserie
für den Hansa 1100-Nachfolger, den Hansa 1300. Gewisse Ähnlichkeiten
zwischen den beiden Fahrzeugen sind durchaus zu attestieren. Unbestätigten
Berichten zufolge sollten Senior Hans Glas und Junior Andreas in Bremen
geweilt haben, um aus der Borgward Konkursmasse Maschinen für ihr
Werk zu kaufen, als sie mit der Frua-Limousine konfrontiert wurden. Ein
solcher Viertürer wäre eine gute Modellergänzung dachten
sich die Beiden und schließlich erhielt Frua von Glas den Auftrag
zur Schaffung der neuen Limousinenkarosserie. In mancher zeitgenössischer
Publikation war übrigens zu lesen, die von Frua für Borgward
geschaffene Limousine wäre der Nachfolger der Isabella. Das war natürlich
falsch, kam den GLAS-Leuten aber gar nicht ungelegen, genoß doch
die Isabella einen hervorragenden und sportlichen Ruf, genau das was auch
GLAS für seine Modelle in Anspruch nahm.
Anders
als beim GT (Rohkarosserieproduktion in Italien) sollte der 1700 komplett
in Dingolfing gefertigt werden. Auf der IAA in Frankfurt wurde der 1500
schließlich im September 1963 der überraschten Öffentlichkeit
präsentiert.
Fotos
aus der Auto Motor und Sport 15/62 (Archiv Jansen)
Ein
Notar erwarb den Hansa 1300 aus der Borgward Konkursmasse und ließ
den Wagen am 17.April 1962 für den Straßenverkehr zu. Das Fahrzeug
existiert heute noch. Der zweite Prototyp erlitt im Juli 1961 bei der Überführungsfahrt
von Turin nach Bremen in der Schweiz, als das Schicksal von Borgward schon
besiegelt war, einen Totalschaden. |