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Benzin im Blut - Seite 2      Meine ersten eigenen Autos 

Und hier folgt eine kleine Auswahl der seit den späten 60´er Jahren gefahrenen Alltagsautos. Ja richtig, der 36´er DKW war zunächst Alltagsauto, und im Winter habe ich ohne Heizung kräftig gefroren, dafür im Sommer das Cabriofahren genossen. Davon erlöste mich dann der gelb schwarze Mini Cooper, der mir beim Einsatz im Slalom, Rundstrecke und Rallye ne Menge Pokale einbrachte. Den DKW behielt ich natürlich, ich habe ihn übrigens heute noch, seitdem ununterbrochen zugelassen. Auch der dem Mini folgende weiße Käfer trug zu Pokalerfolgen bei und ich unterzog ihn mindestens einmal vierteljährlich einem Umbau von Motor, Fahrwerk oder Ausstattung. Der rote 1302S hielt nicht lange, den hat mir eine Kommilitonin plattgefahren. Ich kam nicht einmal mehr dazu den gut 120 PS starken 2 Ltr-Motor des weißen Käfers in den etwas 'schwächlichen' roten 85 PS Käfer einzubauen. Der verfügte dann aber immerhin über eine große Ölkühlanlage zur Weiterverwendung.

Der Ersatz war schwarz und dann am Ende noch schneller, Basis ebenfalls ein 1302S. Porsche Salzburg 5-Gang, Axialgebläse und die besagte Ölkühlanlage waren einige der schönen Ausstattungsdetails. Doch vor dem letzten Käfer gab es für eine 'Auszeit' eine nagelneue Citroen Dyane 4, von daheim 'aufgezwungen', aber passend zur ersten Energiekrise. Bereits am Tag der Abholung bei Citroen in Köln blieb ich liegen, es war aber das einzige Mal. Mit dem konnte ich mich aber nie recht anfreunden, aber als elterliches Geschenk ( Neupreis laut mir noch vorliegender Rechnung DM 4.100,-- ) zur Entlastung des nicht unerheblichen familiären Benzinbudgets und drohender Benzinrationierung mußte ich zähneknirschend annehmen, aber das hielt nicht lange ... . Von der Benzinkrise redete bald niemand mehr und als ich einmal in die Stadt fuhr um mir, ja eigentlich wollte ich mir ein Modellauto kaufen, kam ich mit einem großen Käfer wieder heim. Der schwarze Käfer 1302S lachte mich aus dem Schaufenster an. Uiui dachte ich, und fluchs war die Dyane in Zahlung gegeben und ich hatte wieder reichlich Bastelarbeit, denn die vorherigen Käfer wurden natürlich 'nackt' verkauft und alles Sportzubehör war eingelagert. Übrigens fuhr ich in den Ferien immer LKW, erst die kleinen bis 7,5 Tonnen, später nach der Bundeswehrzeit auch schwere Kaliber. Das brachte gutes Taschengeld und machte Spaß obendrein.

Die Garage vom DKW F5 war groß genug noch einen 61´er MG Midget 1100 mit aufzunehmen, der kostete mich DM 300,-- und es war meine zweite Restaurierung. Bedingt durch die DKW-Clubaktivitäten sammelten sich weitere DKW´s an, mein zweiter war eine sehr schöne 55er F91 Limousine. Als 'tägliches' Auto folgten dem schwarzen Käfer zwei Golf 1. Viel später kaufte hatte ich dann noch mal nacheinander vier neue Golf, einen schwarzen Golf 1 "GT" und drei Golf 2 "GT", schwarz, schwarzmetallic und dunkelgraumetallic, wohlgemerkt, noch lange Jahre bevor Wolfsburg auf meine "GT-Idee" kam. Die Golf 2 wurden damals als Zweitwagen für meine Frau angeschafft ( da arbeitete ich für einen VW-AUDI-PORSCHE - Händler und unser Golf GT war exclusiv nur bei uns zu haben und sehr erfolgreich). 
 
DKW F5 Meisterklasse 1936 mit 42.000 km,  oben auf der Nufenen Paßhöhe/ Zentralschweiz ( 2.478m ) auf dem Rückweg vom Tessin und Italien ins Berner Oberland Zur Schonung des alten DKW folgte 1970 ein Morris Mini Cooper 1100, der etliche Umbauten über sich ergehen lassen mußte, hier  beim Slalomeinsatz in Leverkusen 1971, mein erster Käfer, ein weißer 70er 1500 mit SSD, dessen Motor und Fahrwerk nach und nach 'aufgepäppelt ' wurde, zuletzt 2 Ltr und gut 120 PS,
wurde bei Verkauf alles ausgebaut.
die eher ungeliebte neue Dyane 4, zur Energiekriese 1973, hier das einzige Foto, 7 Wochen alt und es ging in den Skiurlaub an den Arlberg... Immerhin habe ich sie 30.000 km ausgehalten ;)
Nach über 100.000 guten km im  weißen Käfer folgte nach der Dyane dieser rote 73er 1302S mit 85 PS Oettinger, ebenfalls mit Stahlschiebe-
dach, den zerlegte aber leider bald eine Kommilitonin ...
1975, schwarzer 72er 1302S mit SSD, der 2 Ltr. Motor mit gut 120 PS fand wieder Verwendung, Porsche Salzburg 5-Gang,  Axialgebläse und gtoße Zusatzölkühlung, offiziell nur noch ein Zweisitzer MG Midget 1961, 1973 meine zweite Oldtimer Restaurierung, so gut wie keine Schweißarbeiten, weißer Neulack, neues Verdeck  und etwas Technikarbeit waren notwendig. Ein flottes Sommerauto :) mein 2. DKW, eine 55er F91 3=6 Sonderklasse Limousine in traumhaftem Zustand, km-Stand erst 55.000. Ein Freund hat ihn heute noch.
 


© Archiv Klaus Jansen  -  OldtimerWEBseiten  15.01.2002  - Update 18.04.2012