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Opel
Diplomat A V8
' der erste V8 von Opel
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Der Diplomat A V8 war das
neue Opel Spitzenmodell mit luxeriöse Ausstattung und einem bärenstarker
V8 Motor. Mit der KAD A-Serie wurde Opel´s 'Großwagenklasse'
mit jetzt drei Modellreihen zum Generalangriff präpariert. Erstmals
erschien neben dem bekannten Kapitän der Admiral und
der Diplomat V8, der erste Opel mit einem V8 Motor (geliefert vom
Mutterhaus GM-Chevrolet). Man war seitens der Vertriebsstrategen des Werkes
der Meinung, dem Käufer zu einem Fahrzeug amerikanischer Abmessungen
auch einen entsprechenden Motor anbieten zu müssen. 8.805 Diplomat
A V8 ( ohne Coupe ) konnten produziert und abgesetzt werden.
Die KAD A-Serie erlebte in
ihrer Typenvielfalt gegenüber den überschaubaren vorherigen Kapitänvarianten
eine regelrechte Inflation. Selbst beim Diplomat A wurden drei Grundvarianten
angeboten, wobei das Aufstöbern eines nur in einer Stückzahl
von 347 Exemplaren
bei Karmann gebauten A V8 Coupes nicht die einzige Herausforderung war.
Mit Erscheinen des V8 Coupes war der 5,4 Liter große Motor nun auch
gegen Aufpreis in der Limousine lieferbar. Allerdings wurden von dieser
Variante noch weniger gebaut als vom Coupe, nur 287
Stück.
chamonixweiß/Venyldach
schwarz - Leder rot - 4,6Ltr. - 190PS - 200km/h - ESSD - Grundpreis 1964:
DM 17.500,-- + Zubehör
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Urlaubsfahrt nach Kärnten
Sommer 1987/Jaufenpass
© Foto Archiv Jansen |
Als fast schon fanatisch
zu nennender Sammler der großen Opel war ich vor eine ziemliche Aufgabe
gestellt, logistisch und auch finanziell. An Internet war noch lange nicht
zu denken, Annoncen in der Fachpresse und vor allem per "Buschtrommel"
funktionierte das damals. Dabei kam mir natürlich mein antizyklisches
Kaufverhalten zu Gute: Ich kaufte, wenn andere zu modernerem griffen. Da
waren die KAD so zwischen 13 und 18 Jahren alt, schöne gepflegte Exemplare
extrem günstig zu bekommen, speziell die Achtzylinder.
Da ich schon recht früh
nach gut erhaltenen Fahrzeugen der KAD A-Reihe Ausschau hielt, war es die
Gunst des frühen Kaufes und auch etwas Glück, u.a. durch gute
Kontakte, eine sichere Voraussetzung die seltenen Varianten zu finden.
Auch wenn die Preise damals noch ausgesprochen niedrig waren, so darf man
doch nicht die Relation von Verdienst und Wertigkeit der Mark in diesen
Jahren außer Acht lassen. Aber Preise von 800 bis 1300 DM (und mit
Glück darunter) waren für schöne KAD A durchaus an der Tagesordnung.
Auf Schrottplätzen fanden sich etliche ausrangierte KAD und neben
Ersatzteilen fand ich etliche neue (!) Weißwand-Reserveräder.
Schließlich brachte ich 2 komplette Sätze zusammen, vielleicht
nicht optimal zum Fahren, doch für Ausstellungen und Treffen oder
als Standbereifung ein schönes zeitgenössisches Accessoire.
Mein erster Diplomat
A V8 war ein 65er costabeigemetallicfarbener mit beigem Leder, mechanischem
Stahlschiebedach und hellbeigem Venyldach. Er hatte eine Anhängekupplung
und der Zustand war äußerst gepflegt. Er stammte aus erster
Hand und lief in Lindau am Bodensee. Der nagelneue Diagonal Weißwand-Reservereifen
brachte mich übrigens auf die Idee, bei Autoverwertungen gezielt nach
den weiteren Ersatzrädern zu suchen. Der costabeige Diplomat mußte
später einem Diplomat A 5,4 Liter weichen.
Fotos dieses Wagens habe ich bislang leider keine mehr gefunden :(.
Später kam ein chamonixweißer
67er Diplomat A V8 5,4 Ltr. ohne Venyldach (!) mit schwarzer Lederausstattung
dazu. Schließlich der Diplomat A V8 (Foto oben), so wie im Prospekt
abgebildet mit roter Lederpolsterung, Venyldach und Schiebedach. Er erhielt
eine Neulackierung, einige Chromteile wurden ersetzt, ansonsten befand
sich der Wagen in einem hervorragenden Zustand und ergänzte die Sammlung
zum gleichfarbigen Admiral A V8 fast
wie ein Zwillingsbruder. Eine der in der Erinnerung schönsten Touren
mit diesem Diplomat führte mich an die Ostsee und nach Dänemark.
Das obere Foto entstand auf einer Urlaubsreise nach Kärnten an den
Wörthersee, wo wir einige Tage im gleichnamigen aus einer Fernsehserie
mit Roy Black bekannten Hotel am Wörthersee wohnten.
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